Autogenes Training

Autogenes Training beinhaltet zunächst folgende Übungen:

  • Schwereübung zur Muskelentspannung
  • Wärmeübung zur Entspannung der Blutgefäßein den Extremitäten
  • Herzübung zur bewussten Wahrnehmung der Herztätigkeit, vor allem des Herzrhythmus
  • Atemübung zur bewussten, aber passiven Wahrnehmung der Atmung
  • Bauch- oder Sonnengeflechtsübung zur Durchblutungssteigerung beziehungsweise Wärmeempfindung im Bauch- und Unterleibsbereich 
  • Stirnkühleübung zur Regulation der Durchblutung

Die einzelnen Übungen zur Selbstentspannung durch autogenes Training funktionieren in der Regel so, dass sich die Übenden Wärme und Schwere in den entsprechenden Körperregionen vorstellt. Als Anfänger ist es sinnvoll, die sechs Übungen in der aufgeführten Reihenfolge durchzuführen. Die formelhaften Sätze lassen sich dabei individuell abwandeln, sollten aber immer positiv formuliert sein. Rechtshänder beginnen bei den Übungen am Anfang am besten mit der rechten Seite, Linkshänder mit der linken Seite.

Am Ende einer Übungsfolge ist es wichtig, den durch autogenes Training erzeugten Entspannungszustand wieder aufzulösen, vorausgesetzt, die Übungen dienen nicht dem Einschlafen. Dies lässt sich häufig mit Sätzen erreichen wie Arme fest, gefolgt von einem Räkeln und Strecken der Arme sowie Tief Atmen, gefolgt von tiefem Ein- und Ausatmen, und Augen auf, gefolgt vom Öffnen der Augen.