Wer war Joseph Pilates?

Joseph Pilates, 1880 in Düsseldorf geboren, litt als Kind an Asthma, rheumatischen Fieber und Rachitis, was ihn dazu führte, westliche und östliche Körpertherapien zu studieren. Er trainierte konsequent seinen Körper, überwand seine Krankheiten und wurde sogar Boxer und unterrichtete später die Scotland Yard Detektive.
Während des 1.Weltkriegs geriet er in Gefangenschaft und unterrichtete im Gefängnis seine Methode. Nach dem Krieg trainierte er die deutsche Polizei und wurde schließlich in der Tanzszene bekannt, wo seine Arbeit schnell Anerkennung fand.
Er schrieb sein Buch „Return to Life Through Contrology“, in dem er vor allem sein Bodenübungsprogramm vorstellt.
Joseph Pilates starb 1967, doch seine Trainingsmethode ist heute populärer und anerkannter denn je.



Wer kann Pilates trainieren?

Jeder kann die Pilates-Methode nützen, auch ältere Menschen, Verletzte für die Rehabilitation, Übergewichtige, Schwangere oder aber sehr trainierte Personen, zum Beispiel TänzerInnen.



Die Pilates-Methode, von Joseph Pilates entwickelt, ist eine Körpertrainingsmethode, die östliche und westliche Übungssysteme wie Yoga, Physiotherapie und Gymnastik verbindet und dem Körper unabhängig von Alter oder körperlicher Leistungsfähigkeit mehr Kraft, Beweglichkeit, Koordination und eine gesunde Atmung verleiht.

Die Pilates-Methode hilft den Menschen zu einem größeren Körperbewusstsein, indem man Bewegungssequenzen langsam, kontrolliert und mit der richtigen Atmung begleitend ausführt. Die Körpermitte (gemeint sind die tiefen Bauchmuskeln und die Muskeln rund um die Wirbelsäule, das so genannte „´Powerhouse“) wird gestärkt. Durch die Arbeit der tiefer liegenden Muskeln wird der ganze Körper kräftiger, beweglicher und die Körperhaltung dadurch besser.